22. Februar 2018 | „Nun du von uns fortgegangen bist, kann ich es nicht anders halten, als dass ich dir […] regelmässig schreibe.“ So verspricht Eugen Huber seiner geliebten Frau Lina am 28. April 1910, dass er ihr über ihren Tod hinaus weiter von seinem Alltag berichten werde. Sieben Jahre hält er sich an sein Versprechen und schreibt beinahe täglich seine Gedanken in Briefform nieder.
Die ARCHEOS GmbH arbeitet bereits seit Jahren mit dem Rechtshistorischen Institut der Universität Bern zusammen, um den Briefbestand von 1910-1917 der Forschung leichter zugänglich zu machen. Nun konnte die Zusammenarbeit verlängert werden, sodass unsere Spezialistin für alte Handschriften, Michèle Steiner, sich mindestens bis Ende 2018 mit der Transkription der vielseitigen und berührenden Quelle auseinandersetzen kann.