27. September 2017 | In zahlreichen Schweizer Kantonen finden aktuell Feierlichkeiten zum 500-jährigen Jubiläum der Reformation durch Martin Luther statt. In Bern ist der Startschuss für die Festlichkeiten bereits im vergangenen Herbst mit der Eröffnung der Ausstellung «Söldner, Bilderstürmer, Totentänzer» im Historischen Museum gefallen. Unzählige neue Publikationen und eine Vielfalt von kulturellen Veranstaltungen ergänzen das Angebot zum Jubiläum der Reformation.

Auch die Universität Bern beteiligt sich an der Reformationsforschung und führt im Herbstsemester 2017 einen Kurs mit dem Titel «Die Reformation: Umwertung aller Werte und ungebrochene Kontinuität» durch. Michèle Steiner aus dem ARCHEOS-Team leitet dabei das für die Teilnehmenden des Kurses obligatorische Begleittutorium. Die Studierenden erlernen das grundlegende Handwerk der Geschichtsforschung, erwerben Kenntnisse zum Umgang mit historischen Dokumenten und erhalten Einblicke in verschiedene Hilfswissenschaften der Geschichte.

Bild: Scheibenriss «König Josias lässt die Götzenbilder zerstören» von Niklaus Manuel in der Kirche von Jegenstorf; datiert auf das Jahr 1527.