Eugen Huber ist bekannt als Schöpfer des Schweizerischen Zivilgesetzbuches. In verschiedenen Forschungsprojekten des rechtshistorischen Instituts der Universität Bern werden Hubers wissenschaftliche Beiträge schrittweise und systematisch untersucht und ausgewertet. Im Nachlass von Huber finden sich aber auch private Schriften, aus denen wertvolle Informationen über sein Schaffen gezogen werden können.

ARCHEOS transkribiert seit 2011 Briefe, die Huber von 1910 bis 1917 in Form eines Tagebuchs an seine tote Frau geschrieben hat. Er hat damit einerseits die Gespräche mit seiner geliebten Frau fortgesetzt und zugleich der Trauer über ihren Tod Ausdruck gegeben. Mit den Transkriptionsarbeiten eröffnet ARCHEOS für die Nachwelt nicht nur einen spannenden und berührenden Blick in Hubers Privatleben, sondern legt auch wertvolle Erkenntnisse zu seinem rechtswissenschaftlichen Wirken offen.